Es gibt unzählige Elektroden mit den unterschiedlichsten Beschichtungen.
Die beschichteten Elektroden sorgen für die Bildung des Schutzgases, das die Oxidation der Naht unterdrückt. Darüber hinaus schützt es die Naht vor Schlackenbildung und beugt so Oxidation vor, unterstützt die Kühlung und erhöht die Abtauleistung.
Beschichtete Elektroden spielen auch beim Legieren eine Rolle, was wichtig ist, da sehr hohe Temperaturen dazu führen können, dass viele Legierungselemente aus dem Grundmetall herausbrennen und die Schweißnaht schließlich schwach wird. Schließlich tragen diese Schweißmaterialien auch zur Lichtbogenstabilisierung bei, reduzieren aber auch die Spritzerbildung.
Art und Struktur der Beschichtung bestimmen den Schmelzcharakter und die Schweißeigenschaften der Elektrode.
Nach der Norm DIN EN ISO 2560-A werden folgende Beschichtungen unterschieden:
• A=sauer
• C=Zellulose
• R=Rutil
• RR=dickes Rutil
• RC=Rutilzellulose
• RA=Rutilsäure
• RB=rutilbasisch
• B=grundlegend
Bei legierten und hochlegierten Elektroden gibt es deutlich weniger Beschichtungsarten. Zum Schweißen von rostfreien Stählen werden Rutil- und basische Elektroden empfohlen (DIN EN 1600). Beide Typen können auch zum Schweißen von hitzebeständigen Stählen (DIN EN 1599) verwendet werden. Für hochfeste Stähle (DIN EN 757) kann nur die basisch umhüllte Elektrode verwendet werden.
Rutil-Elektrode
Basische Elektrode
Hohe Festigkeit
Abriebfeste
Gusseisen (Grauguss, Weicheisen, Temperguss) zum Schweißen
Elektrode aus säurebeständigem Edelstahlmaterial
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